Maschinenbauer legen deutlich zu: weniger Mitarbeiter
Der Thüringer Maschinen- und Anlagenbau hat im vergangenen Jahr trotz Corona ein Auftrags- und Umsatzplus erzielt. Dennoch schlugen sich die Auswirkungen der Pandemie in rückläufigen Beschäftigtenzahlen nieder, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Ost am Mittwoch in Leipzig mitteilte. Er berief sich dabei auf Daten des Statistischen Landesamtes.
Demnach erwirtschafteten die 97 Thüringer Maschinenbaufirmen mit mindestens 50 Mitarbeitern im Jahr 2021 einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro. 2020 lagen die Erlöse bei 2,9 Milliarden Euro. Im ostdeutschen Vergleich rangierten die Thüringer Maschinenbauer 2021 nach Verbandsangaben an dritter Stelle hinter Spitzenreiter Sachsen (Umsatz 7,4 Milliarden Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (3,4 Milliarden Euro).
Die Thüringer Maschinenbauer beschäftigten trotz Konjunkturerholung im Jahresdurchschnitt 15.017 Arbeitnehmer. Das waren rund 800 Beschäftigte weniger als im Jahr 2020.
Für dieses Jahr sieht der Verband wegen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine viele Unwägbarkeiten. Es verfestige sich derzeit der bestehende Mangel an Rohstoffen, Material und Vorkomponenten. Zudem drohe eine weitere schmerzhafte Verschärfung der Preisentwicklung, sagte Landesverbands-Geschäftsführer Oliver Köhn.
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