«Ludwig Bohnstedt: Der Architekt als Künstler» in Gotha
Ab Sonntag ist die Schau «Ludwig Bohnstedt - Der Architekt als Künstler» im Ausstellungskabinett des Herzoglichen Museums Gotha zu sehen. Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha nimmt nach eigenen Angaben eine großzügige Schenkung von Werken zum Anlass, Bohnstedt in einer Sonderausstellung zu würdigen. Der Bestand auf dem Friedenstein sei nunmehr weltweit die umfangreichste Sammlung von Zeichnungen, Aquarellen, Ölgemälden und -studien von Bohnstedt und seinen Kindern, informierte die Stiftung.
Vor 200 Jahren wurde Bohnstedt (1822-1885) geboren. Er war Senator und freischaffender Architekt der Stadt Gotha. Die Sonderausstellung soll bis zum 15. Januar 2023 zu sehen sein. Wegen der lokalen und inhaltlichen Nähe gehöre die Sammlung schlicht nach Gotha, hieß es.
Anders als bisher rücke Kuratorin Ulrike Eydinger Arbeiten in den Fokus, die den bildenden Künstler Bohnstedt beleuchten. Gezeigt werden figürliche und architektonische Reiseskizzen aus der Zeit seiner Ausbildung, Studienblätter in Öl, Aquarell und Bleistift, Porträts von Freunden und Familie sowie Schaublätter von Gebäuden. Es sei das erste Mal, dass sich eine Ausstellung einzig dem Künstler Bohnstedt und seinem Werk widme.
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