Letzter Tag im Zeichen der Knolle: Zwiebelmarkt endet
Eines der bekanntesten Thüringer Volksfeste schließt am Sonntag nach drei Tagen seine Pforten. Zum Abschluss können Gäste und Anwohner ein letztes Mal durch die Gassen des Zwiebelmarktes in Weimar schlendern und sich bis zum Abend etwa die Stände der Gemüsebauern aus Heldrungen (Kyffhäuserkreis) mit ihren geflochtenen Zwiebelzöpfen anschauen.
Auswärtigen Gästen wurde geraten, am Sonntag in Zügen anzureisen, um Park-Staus zu vermeiden. Nach Einschätzungen der Marktleitung lockte der 369. Jahrgang mit rund 4000 Verkaufsständen und Bühnen bereits bis zum Samstagnachmittag mehr Gäste an als die Märkte der beiden Vorjahre. In der Innenstadt habe am Freitag und Samstag bereits «großer Andrang» geherrscht, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
Im vergangenen Jahr waren 150.000 Menschen zu dem dreitägigen Fest gekommen. In diesem Jahr erwartet die Stadt zwar mehr Gäste. Dass der bisherige Besucherrekord von rund 360.000 Menschen geknackt werde, sei aber nicht zu erwarten. Der Zwiebelmarkt in der Klassikerstadt ist Thüringens ältestes Stadt- und Marktfest.
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