Landwirte protestieren gegen Versiegelung von Ackerboden
Bauern haben gegen den vierspurigen Ausbau der Bundesstraße 247 zulasten von Ackerboden protestiert. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) überreichte zum Tag der offenen Baustelle in Höngeda (Unstrut-Hainich-Kreis) Landwirtschafts- und Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Samstag nach eigenen Angaben einen Trauerkranz.
Die Ministerin müsse sich an die Seite der Landwirtschaft stellen und Ackerland vor unnötig groß dimensionierten Infrastrukturprojekten schützen, verlangte der Verband. In diesem haben sich konventionell und ökologisch wirtschaftende Bauernhöfe zusammengeschlossen. Zudem übergaben die Bauern Brot und Käse an die Ministerin. Dies sei ein Symbol für die Wertschöpfung, die durch 300 Hektar versiegelte Fläche aufgrund des Ausbaus der Umgehungsstraße verloren gehe, hieß es.
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