Lage in Flüchtlingsunterkünften des Landes bleibt angespannt
Die Belegungszahlen der Flüchtlingsunterkünfte des Landes bleiben weiter hoch. Mit Stand vom Mittwoch waren in der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl 1366 Menschen untergebracht, wie eine Sprecherin des Thüringer Landesverwaltungsamtes auf Nachfrage sagte. Die Kapazitätsgrenze liegt in Suhl aus Brandschutzgründen bei 1400. Eigentlich sollen aber nicht mehr als 800 Menschen in der Einrichtung untergebracht werden.
In der Notunterkunft in Hermsdorf - eine umgebaute Halle - lebten mit Stand vom Mittwoch 647 Menschen, in Eisenberg waren 90 Flüchtlinge untergebracht.
Die Thüringer Landesregierung sucht derzeit nach einer neuen Landesunterkunft, um vor allem die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl zu entlasten. Dem Vernehmen nach stehen nach einem Markterkundungsverfahren zwei Angebote in der engeren Auswahl.
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