Krieg in Ukraine bestimmt in diesem Jahr die Ostermärsche
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bestimmt in diesem Jahr die Ostermärsche. Bei den Aktionen in Thüringen wollen die Organisatoren ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine und für Solidarität mit den Kriegsflüchtlingen setzen, wie ein Sprecher des Thüringer Ostermarsch-Bündnisses sagte. Die traditionellen bundesweiten Aktionen der Friedensbewegung beginnen am Gründonnerstag (14. April). In Thüringen ruft ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und Friedensgruppen dazu auf.
Geplant sind Aktionen in sechs Städten. Den Auftakt macht am Gründonnerstag eine Demonstration in der Landeshauptstadt Erfurt. Fortgesetzt werden die Märsche am Samstag (16. April). Dann soll es Demonstrationen und Kundgebungen in Ohrdruf, Suhl, Gera, Weimar und Jena geben.
Die Organisatoren verurteilten in ihrem Aufruf den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine scharf, sagte der Thüringer Bündnissprecher. Dies sei eine Völkerrechtsverletzung, für die es keine Rechtfertigung geben könne. Sie fordern einen sofortigen Waffenstillstand, den Abzug des russischen Militärs und eine schonungslose Aufarbeitung der Kriegsverbrechen.
In den Jahren vor der Corona-Pandemie waren die Ostermärsche in Thüringen auf eher verhaltene Resonanz gestoßen.
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