Krankschreibung - Was geht, was geht nicht? 

Mit dem kalten Wetter, schniefts wieder überall.  Wenn man den Experten glaubt, dann wird's dieses Jahr übrigens einige Kollegen erwischen. Man geht von einer heftigen Grippewelle aus. Die letzten Jahren waren wild bei Krankschreibungen. Deshalb hier ein Überblick für euch. 

Krankschreibung per Telefon? Geht nur manchmal

Ganz wichtig für alle, die nicht unbedingt zum Arzt müssen und sagen, mit einer Grippe bleib ich lieber im Bett: Die Telefonische Krankschreibung - während Corona gang und gäbe - gibt's jetzt auch wieder.

Aber eben nur in Ausnahmefällen! Heißt: Wenn jemand Corona hat, dann geht das... Also wenn ihr euch besser nicht unter Leute begeben solltet. Bei der einfachen Grippe ist das nicht möglich, da solltet ihr weiter zum Arzt gehen. Aber die gute Nachricht: Die Politik will die telefonische Krankschreibung ab nächstem Jahr für alle dauerhaft ermöglichen. Was aber in Thüringen definitiv geht, ist die Krankschreibung per Video Call, wenn der Arzt das anbietet. Einfach mal nachfragen.

E-Rezepte... Status: Es ist kompliziert

Dann haben wir noch das E-Rezept. Also Schluss mit der Zettelwirtschaft nach dem Arztbesuch, alles soll über die Gesundheitskarte laufen. Der Status bei den E-Rezepten? Wir würden sagen: Es ist kompliziert. Mit Digitalisierung tut sich Deutschland immer schwer. Grundsätzlich werden es aber immer mehr Apotheken und auch Ärzte, die dasmachen. Ab nächstem Jahr ist das aber verpflichtend, sonst drohen Honorarabzüge. Dann geht's vermutich ganz schnell bei vielen!

Wie lange darf ich krank machen? 

Und jetzt die Frage aller Fragen, damit wir es alle wieder im Gedächtnis haben: Wie lange darf ich ohne Krankschreibung krank machen? Drei Tage! Das ist gesetzlich so geregelt. Es sei denn bei euch in der Firma gibt's eine andere Regelung, dann gilt die. Das dürfen die Arbeitgeber entscheiden. Aber: Wir müssen auch hier keine Krankschreibung mehr abgeben, das geht mittlerweile elektronisch.