Jugendliche aus sechs Ländern pflegen Kriegsgräber
Junge Leute aus sechs Ländern kommen im August nach Eisenach, um Gräber von Toten aus den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert zu pflegen. Es gehe bei dem internationalen Treffen vom 6. bis 18. August darum, die Gräber von Kriegstoten als Mahnmale für den Frieden zu erhalten, teilte der Landesverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Erfurt mit. Erwartet würden 22 Jugendliche aus Deutschland, Italien, Polen, Rumänien, der Türkei und Ungarn.
Auf dem Programm der Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren ständen auch Besuche der Gedenkstätten Buchenwald und Point Alpha. Zudem würden sie sich mit einem ehemaligen Lager in Eisenach Beschäftigen, in dem in der NS-Zeit Zwangsarbeiter von den Nazis interniert wurden. Die internationale Jugend- und Bildungsarbeit sei heute eine der Kernaufgaben des Volksbundes, teilte der Thüringer Landesverband mit. Ziel sei es, die Auseinandersetzung junger Menschen mit den Folgen der Kriege des letzten Jahrhunderts zu fördern.
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