Jüdisch-Israelische Kulturtage starten mit Konzert
Mit einem Konzert der häufig als «Stimme des Friedens» bezeichneten Sängerin Noa beginnen am Mittwochabend die Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen. Die in den USA aufgewachsene jemenitisch-israelische Künstlerin tritt nicht nur auf den großen Musikbühnen der Welt auf, wie es seitens der Veranstalter hieß. Die Musikerin, die eigentlich Achinoam Nini heißt, setze sich zudem aktiv für den Frieden und Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern ein. Als UN-Botschafterin unterstützt sie die Organisation in ihrem Kampf gegen den Hunger in der Welt.
Zum Auftaktkonzert des jährlichen Festivals in Erfurt sollen der Botschafter des Staates Israel Ron Prosor und Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) Grußworte sprechen. Die Teilnahme Prosors sei ein starkes verbindendes Zeichen im 75. Gründungsjahr des Staates Israel, so Ramelow im Vorfeld. «Die Kulturtage begehen wir als ein gemeinsames Festival und senden damit ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus.»
Das Festival umfasst an verschiedenen Thüringer Orten mehr als 50 Lesungen, Konzerte, Diskussionsrunden und andere Formate. Es endet am 23. März.
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