Jena schaltet Beleuchtung von Sehenswürdigkeiten ab
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Jena schaltet Beleuchtung von Sehenswürdigkeiten ab

29.07.2022

Vor dem Hintergrund der drohenden Energiekrise sollen in Jena abends und nachts keine öffentlichen Gebäude und Sehenswürdigkeiten mehr angestrahlt werden. «Wir möchten als Stadt Jena mit diesem Schritt nicht nur einen weiteren Beitrag leisten, um Energie zu sparen, sondern auch zeigen, dass es überall noch Einsparpotenzial gibt», sagte Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP) am Freitag laut Mitteilung. «Jede auch noch so kleine Einsparung, die geleistet werden kann, zählt.»

Am Freitag wurde nach Angaben einer Sprecherin bereits die Beleuchtung einer Schule abgestellt. In der kommenden Woche soll dann die Beleuchtung weitere 14 städtische Gebäude - darunter sind etwa das Stadtmuseum, das Johannestor mit Stadtmauer, das Volksbad und das Theaterhaus - abgeschaltet werden. Ausgenommen von der Maßnahme ist das Historische Rathaus. «Dieses wird weiterhin in den ukrainischen Farben Blau und Gelb angestrahlt, um die besondere Bedeutung der Solidarität mit der Ukraine zu unterstreichen», hieß es.

Durch das Abschalten der Beleuchtung werden nach Angaben der Stadt rund 30.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr eingespart. Das entspreche etwa dem Energieverbrauch von zehn Einfamilienhäusern, die von jeweils zwei Personen bewohnt werden.

© dpa-infocom, dpa:220729-99-204627/2

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