Eine Figur der blinden Justitia., © Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild
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43-Jähriger soll eigene Mutter im Schlaf erdrosselt haben

24.01.2024

Mit einem Kabelbinder soll er seine Mutter erdrosselt haben: So lautet der Vorwurf gegen einen 43 Jahre alten Mann aus Südthüringen. Gegen ihn ist am Mittwoch vor dem Landgericht Meiningen Anklage wegen Mords aus Heimtücke erhoben worden. Zudem wirft die Staatsanwaltschaft dem Deutschen eine Reihe weiterer Straftaten vor. Dazu gehören unter anderem Diebstahl, Sachbeschädigung und eine Körperverletzung seiner Mutter. Der Mann äußerte sich beim Prozessauftakt nicht selbst. Sein Verteidiger brachte eine mögliche psychische Erkrankung des Mannes ins Spiel. Ein psychiatrischer Gutachter wird für den nächsten Verhandlungstermin erwartet.

Konkret wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann vor, im Juli vergangenen Jahres seine damals 69 Jahre alte Mutter in deren Wohnung getötet zu haben, als diese schlief oder zumindest schlaftrunken war. Zu dem damaligen Zeitpunkt habe sich der Angeklagte aber schon nicht mehr seiner Mutter nähern dürfen: Da er bereits gegen sie gewalttätig geworden war, habe ein entsprechendes Verbot bestanden, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:240123-99-722872/4

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