Inflationsrate geht leicht zurück: Nahrungsmittel noch teuer

Die Inflationsrate ist in Thüringen im März leicht zurückgegangen, bleibt aber auf vergleichsweise hohem Niveau. Die Verbraucherpreise lagen 7,7 Prozent über dem Wert vom März 2022, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Im Februar 2023 betrug die Jahresteuerungsrate 8,5 Prozent, im Januar waren es 8,4 Prozent. Dieser Rückgang sei durch Heizöl und Kraftstoffe besonders beeinflusst worden, hieß es. Ohne diese beiden Güter würde die Jahresteuerung bei 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen.

Laut Statistikern verzeichneten die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im März 2023 weiterhin den größten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (+23,4 Prozent). Für frisches Gemüse, einschließlich Kartoffeln, musste 27 Prozent mehr ausgegeben werden. Für Molkereiprodukte und Butter ist die Preissteigerung im Vergleich zum Vorjahresmonat immer noch sehr hoch (+38,6 Prozent). Für einige Gemüsesorten wurden in den Geschäften deutliche Preissteigerungen beobachtet: Zwiebeln, Knoblauch oder Ähnliches (+82,4 Prozent), Paprika (+61,1 Prozent) und Blumenkohl (+42,1 Prozent).

Bundesweit stiegen die Verbraucherpreise im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag eine erste Schätzung bestätigte. Im Januar und Februar war jeweils noch eine Rate von 8,7 Prozent verzeichnet worden.

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