In diesem Jahr doch keine Bauarbeiten am Lindenau-Museum
Die Umbau- und Sanierungsarbeiten am Altenburger Lindenau-Museum werden voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr starten. Statt 2022 sei frühestens im kommenden Jahr mit dem Beginn des großen Werkelns in Altenburg zu rechnen, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Das traditionsreiche Haus am Fuße des Schlossbergs ist seit Januar 2020 geschlossen, es soll mit rund 48 Millionen Euro von Bund und Land umfangreich umgebaut und saniert werden.
In der neuen Ausstellung soll es dann «vor allem einen roten Erzählfaden durch alle Sammlungen geben, der die ganz unterschiedlichen Exponate von der Antike bis zur Gegenwartskunst miteinander verbindet», stellte das Museum seine Pläne am Donnerstag vor. Das Museum soll interaktiver werden. Auch soll «wesentlich mehr erzählt werden als bisher» - analog auf Texttafeln, aber auch mithilfe digitaler Medien. Die Wiedereröffnung war zuletzt für das Jahr 2025 angepeilt. Das sei mit dem verzögerten Beginn der Arbeiten am Museum «definitiv nicht haltbar», sagte die Sprecherin. Das Museum hat unterdessen ein Interimsquartier am Marktplatz bezogen.
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