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IHK Erfurt: Höhere Schwellenwerte bei Inzidenz wegen Omikron

13.01.2022

Die Industrie- und Handelskammer Erfurt hat angesichts der Omikron-Variante höhere Inzidenz-Schwellenwerte für Zugangsbeschränkungen und Schließungen in Thüringen gefordert. Wenn die Omikron-Variante höhere Sieben-Tage-Inzidenzen, aber einen milderen Verlauf mit sich bringe, reiche die Quarantäne-Verkürzung alleine nicht aus, erklärte Hauptgeschäftsführerin Cornelia Haase-Lerch am Donnerstag. Unterbleibe eine Anpassung der Schwellenwerte, gerieten viele Unternehmen in Existenznöte bei einem vergleichbar milderen Pandemiegeschehen.

Haase-Lerch bezog sich damit auf das geltende Corona-Frühwarnsystem in Thüringen. Demnach müssen etwa in Regionen, in denen an drei Tagen in Folge mehr als 1500 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner gemeldet werden, Gaststätten schließen oder Kulturveranstaltungen abgesagt werden. Auch bei regionalen Inzidenzen über 1000, 200, 100 und 35 gelten, teils abhängig von weiteren Indikatoren wie der Krankenhausbelastung, strengere Regeln.

Hasse-Lerch nannte keinen konkreten Vorschlag, wie die Schwellenwerte angepasst werden müssten. «Unser Anspruch muss sein, dass sich die Dynamik der Infektion nach zwei Jahren Pandemiemanagement auch in den Maßnahmen wieder findet», sagte sie.

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© dpa-infocom, dpa:220113-99-695050/2

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