IG Metall Mitte will 8,5 Prozent mehr für Kfz-Handwerker
Die IG Metall verlangt 8,5 Prozent mehr Geld für die rund 56 500 Beschäftigten im Kfz-Handwerk der Länder Hessen, Thüringen, Saarland und in der Pfalz. Zudem solle es in dem Tarifvertrag eine soziale Komponente in Form einer Inflationsausgleichsprämie geben, teilte der Bezirk Mitte am Donnerstag in Frankfurt mit. Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels müssten zudem die Ausbildungsvergütungen überproportional steigen.
Die Autohäuser hätten auch in der Pandemie hervorragend verdient, begründete Verhandlungsführer Josef Windpassinger die Forderung. «Die Auftragsbücher sind weiterhin gut gefüllt und das Geschäft mit Neu- und Gebrauchtwagen brummt. Davon wollen die Beschäftigten einen angemessenen Anteil.»
Die erste Verhandlung für Hessen findet am 22. März statt. Nicht verhandelt wird für das Tarifgebiet Rheinland-Rheinhessen, wo im vergangenen Jahr ein noch gültiger Tarifvertrag abgeschlossen wurde.
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