Eine Markierung zeigt den Wasserstand an., © Fabian Strauch/dpa/Symbolbild
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Hochwassersituation an der Helme im Harzvorland angespannt

31.12.2023

Am Fluss Helme an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt bleibt die Hochwasserlage angespannt. Der Landkreis Mansfeld-Südharz hatte am Samstag den Katastrophenfall ausgerufen. Am Abend wurden nach Angaben des Bürgermeisters der Gemeinde Südharz, Peter Kohl, vorsorglich Sammelstellen in zwei Turnhallen eingerichtet. Trotz Feststellung des Katastrophenfalls ändere sich an der praktischen Arbeit aktuell aber nichts. Es seien keine weiteren Risiken hinzugekommen.

Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz prüfe derzeit weitere Maßnahmen, um den Grundwasserdruck zu reduzieren.

Kohl schrieb am Samstagabend bei Facebook, die Lage sei nahezu unverändert. «Als kleiner Lichtblick ist zu vermelden, dass die Pegel konstant, aber die Durchlaufmenge in Bennungen erhöht ist, obwohl vom Stausee und der Thyra nicht mehr kommt», schrieb er.

In Thüringen beruhigte sich die Hochwasserlage insgesamt nach Angaben des Landesamts für Umwelt. Auch an den meisten Flüssen in Sachsen-Anhalt wurden fallende Wasserstände registriert.

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