Hans-Böckler-Medaille des DGB an Bernhard Hecker verliehen
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat den Gewerkschafter Bernhard Hecker mit der Hans-Böckler-Medaille für sein herausragendes Engagement ausgezeichnet. «Unsere Gesellschaft und Gewerkschaften brauchen Engagement von vielen, sonst können wir nichts bewegen. Bernhard Hecker hat sehr viel bewegt», sagte Renate Licht, Regionsgeschäftsführerin des DGB Thüringen, auf der Tagung der Thüringer Stadt- und Kreisverbände am Samstag in Erfurt.
Hecker war nach Angaben des DGB bis 2010 hauptamtlich in der IG Metall und anschließend in verschiedenen Ehrenämtern im DGB aktiv. Ab 1990 war er Betriebsratsvorsitzender im Stahlwerk Maxhütte in Unterwellenborn. In dieser Zeit habe er den Umbau des Betriebes maßgeblich mitgestaltet, teilte der DGB mit. Von 2007 bis 2021 war er Vorsitzender des DGB Kreisverbandes Saalfeld-Rudolstadt. Er habe dem DGB dort ein Gesicht gegeben, hieß es in der Mitteilung. Der DGB hob außerdem Heckers Engagement gegen Rechts und gegen die Hartz-IV-Gesetze hervor.
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