Halle-Präsident stützt Trainer Meyer: «Kein Ultimatum»
In der sportlich prekären Lage des Halleschen FC hat sich Präsident Jens Rauschenbach vor seinen Trainer André Meyer gestellt. «Es gab und gibt kein Ultimatum. Die Gremien haben getagt, es wurden aber keine Trainerkandidaten präsentiert oder der Trainerrauswurf definiert», sagte der Unternehmer der «Mitteldeutschen Zeitung» (Mittwoch). Der HFC ist mit nur zehn Punkten aus zwölf Spielen Vorletzter der 3. Fußball-Liga. Bisher gelangen erst zwei Siege, am Montag empfängt der Club den Tabellenletzten SpVgg Bayreuth.
Rauschenbach wollte sich allerdings nicht darauf festlegen, dass Meyer unabhängig des Ausgangs Trainer bleibt. «Im Fußball kann niemand einen Persilschein ausstellen, jeder muss sich an den Erfolgen über einen bestimmten Zeitraum messen lassen», sagte der einst mit dem Ziel Zweitliga-Aufstieg angetretene 52-Jährige.
Rauschenbach widersprach Vorwürfen, dass der Kader nicht den Ansprüchen der Liga genüge. Man habe wie im Vorjahr 4,2 Millionen Euro zur Verfügung und viele erfahrene Spieler. «Der Kader wurde entsprechend den Systemvorstellungen des Trainers in gemeinsamer Entscheidung der sportlichen Leitung zusammengestellt und als sicher drittligatauglich eingeschätzt», sagte Rauschenbach.
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