Eine ältere Frau zählt Geld., © Marijan Murat/dpa/Symbolbild
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Grundrente für 209.000 Senioren in Mitteldeutschland

23.06.2023

Von der 2021 eingeführten Grundrente profitieren nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland rund 209.000 Senioren in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Vor allem Frauen mit schmaler Rente erhielten den Zuschlag, wie der Rentenversicherer für die drei Bundesländer am Freitag mitteilte. In den drei Bundesländern waren das Ende 2022 insgesamt rund 126.800 Frauen, davon 61.946 in Sachsen, 31.875 in Thüringen und 32.644 in Sachsen-Anhalt. Grundrente bekommt, wer mindestens 33 Jahre Beiträge gezahlt, aber unterdurchschnittlich verdient hat.

Ende 2022 bezogen in Sachsen gut 101.000 Menschen die Grundrente, während es in Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils knapp 54.000 Menschen waren. Die meisten Bezieher (182 673) in den drei Ländern waren Altersrentner, wobei der Zuschlag bei etwas mehr als 70 Euro im Monat lag. In Sachsen waren es durchschnittlich 73 Euro, in Sachsen-Anhalt 74 Euro und in Thüringen 72 Euro. Auch 15.573 Bezieher von Hinterbliebenenrenten und 10.790 Empfänger von Erwerbsminderungsrenten in Mitteldeutschland erhielten Grundrente.

Die Grundrente war Anfang 2021 für Menschen mit kleiner Rente eingeführt worden. In die Prüfung, wer sie erhält, sind neben den Rentenversicherern auch die Finanzämter eingebunden. Entscheidend ist das jeweilige Monatseinkommen von Rentnern. Die DRV Mitteldeutschland zahlt monatlich rund 1,5 Millionen Renten in den drei Bundesländern.

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