«Grüne Tage» mit weniger Besuchern als vor der Pandemie
Die Agrar-, Forst und Ernährungsmesse «Grüne Tage» in Erfurt hat nach coronabedingter Zwangspause einen Besucherrückgang hinnehmen müssen. Etwa 22.000 Menschen strömten seit Freitag auf das Messegelände in Erfurt, wie eine Messe-Sprecherin am Sonntag mitteilte. Bei der letzten Ausgabe vor der Pandemie 2018 seien 30.000 Besucher verzeichnet worden. Besucherstärkster Tag sei der Samstag gewesen. Es habe sich eine auch bei anderen Fach- und Besuchermessen zu beobachtende Entwicklung bestätigt, wonach deren Besucherzahlen etwa ein Drittel unter dem Vor-Corona-Niveau lägen.
220 Aussteller waren bei den «Grünen Tagen» vertreten, überwiegend aus Thüringen, aber auch aus einigen europäischen Ländern. Regen Zuspruch hätten vor allem die Direktvermarkter und die Mitmach-Angebote von Land- und Forstwirten gefunden. Das gelte etwa für das Traktorfahren, bei dem sich die Besucher ans Steuer von Treckern setzen konnten.
Erfurt ist nach Angaben der Messe GmbH der zweitgrößte Messestandort in den fünf ostdeutschen Bundesländern.
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