Asse trinkt mit einer Freundin Tee und isst besondere Süßigkeiten zum Zuckerfest., © Eman Helal/dpa/Archivbild
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Großer Andrang zum Fest des Fastenbrechens erwartet

15.04.2023

In den Gebetsräumen der Muslime in Thüringen wird es zum Fest des Fastenbrechens am Ende des Fastenmonats Ramadan wieder eng. «Es wird viel los sein, so viel können wir jetzt schon sagen», sagte der Vorbeter des Internationalen Islamischen Kulturzentrums in Erfurt, Burhan Ucar. Die nach eigenen Angaben größte muslimische Gemeinde im Freistaat erwartet zum Fest des Fastenbrechens mehr als 1200 Gläubige. In der Moschee würden dann alle verfügbaren Räume genutzt. Trotzdem müssten Gläubige immer wieder vor der Tür oder in der Zufahrt am Gebet teilnehmen.

Der Islamische Kulturverein in Jena wird für das Fest wie üblich eine Halle anmieten, wie der Vorsitzende Housam Zakkour sagte. In diesem Jahr werde mit rund 150 Gläubigen gerechnet. Der Verein suche schon seit zehn Jahren nach einem geeigneten Gebäude.

Ein Ende der Platzprobleme zeichnet sich für die Angehörigen der Erfurter Ahmadiyya-Gemeinde ab: Im Herbst soll die neue Moschee in Marbach bezugsfertig sein, so der Landessprecher Suleman Malik. Dort werde genug Platz für die rund 50 Gläubigen sein, die zum Fest des Fastenbrechens erwartet werden.

Das Fest des Fastenbrechens markiert das Ende des Ramadans, 2023 wird es am 21. oder 22. April gefeiert. An diesem Tag treffen sich Muslime etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang zum gemeinsamen Gebet.

© dpa-infocom, dpa:230415-99-322462/2

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