Großbrand auf Bergwerksgelände in Bleicherode
Nach dem Großbrand auf dem Bergwerksgelände in Bleicherode ermittelt die Polizei zur Brandursache. Wie die Rettungsleitstelle am Freitag mitteilte, soll die Brandstelle am Morgen von Experten untersucht werden. Am Donnerstagabend war das Feuer in einem Dachstuhl eines Werkstattgebäudes ausgebrochen. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste waren mit etwa 70 Kräften im Einsatz. Gegen ein Uhr sei das Feuer gelöscht gewesen, hieß es.
Menschen wurden demnach nicht verletzt. Das Gebäude ist den Angaben zufolge einsturzgefährdet, und das Gelände weiter abgesperrt.
Im Zusammenhang mit dem Feuer seien laut dem Einsatzleiter Gasflaschen explodiert. Das Werkstattgebäude gehöre zur NDH Entsorgungsbetreibergesellschaft mbH, die sich laut Homepage mit der Behandlung und Verwertung von Abfällen befasst und eine Zweigniederlassung des Kaliunternehmens Deusa International GmbH ist.
Die Stadt Bleicherode hatte am Donnerstagabend wegen der starken Rauchentwicklung gewarnt. Anwohner waren gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klimaanlagen abzuschalten.
Der Sachschaden wird aktuell auf eine Million Euro geschätzt.
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