Geschichtsmesse zu Wiedervereinigung Deutschlands in Suhl
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Geschichtsmesse zu Wiedervereinigung Deutschlands in Suhl

23.02.2023

Eine Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung im südthüringischen Suhl beschäftigt sich mit Einigkeit und Polarisierung im vierten Jahrzehnt nach dem Ende der Teilung Deutschlands. Erwartet werden bei der dreitägigen Veranstaltung vom 2. bis 4. März unter anderem Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sowie mehrere Historikerinnen und Historiker, wie die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Donnerstag mitteilte.

Bei einer Podiumsdiskussion soll es vor allem um gesellschaftlichen Zusammenhalt und unterschiedliche Wahrnehmungen in Ost und West gehen. Außerdem ist die Vorführung des Films «Stalin - Leben und Sterben eines Diktators» mit anschließender historischer Einordnung geplant.

Die Geschichtsmesse findet in 15. Auflage statt. An den drei Tagen soll es nach Angaben der Bundesstiftung mehrere Podiumsgespräche und Vorträge geben - etwa zu Desinformation und Polarisierung in den Medien sowie zur Zukunft der Aufarbeitung und der Vermittlung von Geschichte. Erwartet werden den Angaben zufolge rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland.

© dpa-infocom, dpa:230223-99-708218/2

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