Geringere Erntemenge bei Speisepilzen in Thüringen
In Thüringer Haushalten sind im vergangenen Jahr weniger Speisepilze aus heimischem Anbau auf dem Teller gelandet. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes vom Freitag ernteten die Anbaubetriebe rund 2900 Tonnen Speisepilze wie Zuchtchampignons, Shiitake und Austernseitlinge. Das entspricht laut Behörde durchschnittlich elf 250-Gramm-Packungen pro Haushalt. 2020 waren rund 3300 Tonnen Pilze geerntet worden. Die Erntefläche für Speisepilze ist mit 145.000 Quadratmetern im Vergleichszeitraum nahezu konstant geblieben, wobei nur Betriebe mit mindestens 1000 Quadratmetern Anbaufläche erfasst wurden.
Im bundesweiten Vergleich ist Thüringen bei der Erzeugung von Speisepilzen mit einem Anteil von 3 Prozent ein Zwerg. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 83.800 Tonnen Speisepilze geerntet, wobei 97 Prozent auf Champignons entfielen.
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