Geld für Textilforschung in Rudolstadt
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Geld für Textilforschung in Rudolstadt

21.12.2022

Mit mehr als einer Millionen Euro werden zwei Technologieprojekte am Institut für Textil- und Kunststoffforschung (TITK) in Rudolstadt gefördert. Die Zusagen seien am Mittwoch von Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) übergeben worden, teilte das Ministerium in Erfurt mit. Dafür würden Mittel aus einem EU-Programm genutzt.

Insgesamt würden in dieser Förderrunde aus dem Programm in Thüringen zwölf Projekte von Industrieforschungseinrichtungen mit fast 7,4 Millionen Euro unterstützt. Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen seien «das Scharnier zwischen Forschung und marktfähiger Anwendung», äußerte Tiefensee. Es gehe bei den Projekten vor allem darum, Energie und Material effizienter zu nutzen.

Im TITK in Rudolstadt werde das Geld genutzt, um eine neue Anlage zur Verarbeitung und Aufbereitung von Spezialkunststoffen zu installieren. Zudem solle eine Anlage zur Erzeugung von Faserverbundformteilen angeschafft werden.

Laut Ministerium bestehen in Thüringen insgesamt zehn wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen mit 900 Beschäftigten und einem Umsatz von 90 Millionen Euro. Sie beschäftigten sich unter anderem mit Medizintechnik und Biotechnologie, Fertigungstechnik, Bau- und Materialforschung oder angewandter Wasserstoffforschung.

© dpa-infocom, dpa:221221-99-983561/2

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