Geflügelpest in privater Hühnerhaltung im Eichsfeld
In einer privaten Hühnerhaltung in Niederorschel ist die Geflügelpest aufgetreten. Alle 19 Tiere seien verendet, teilte das Landratsamt Eichsfeld am Freitag mit. Die Einschleppung der Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, erfolgte höchstwahrscheinlicht durch Wildenten. In einem Umkreis von drei Kilometern wurde eine Schutzzone festgelegt. Von einer allgemeinen Stallpflicht werde zunächst abgesehen, allerdings werde sie für wertvolle Ställe empfohlen.
Fälle von Geflügelpest gab es in Thüringen zuletzt im Januar im Kreis Schmalkalden-Meiningen. Seit Herbst war die Tierseuche unter anderem bereits im Kreis Weimarer Land und in Jena gemeldet worden. Auch der Landkreis Gotha hatte Mitte Dezember einen Ausbruch verzeichnet. Laut Gesundheitsministerium war außerdem im Kreis Nordhausen eine infizierte tote Wildgans aufgefunden worden. Die Übertragung erfolgt nach Angaben von Fachleuten vor allem durch den Kontakt zwischen Wild- und Hausvögeln.
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