Garage für Dienstfahrzeuge kostet mehr 9,3 Millionen Euro
Die Arbeiten für eine neue Großgarage des zentralen Fahrdienstes des Landes haben begonnen. 9,3 Millionen Euro sollen die Maßnahmen für den Neubau auf dem Campus des Finanzministeriums in Erfurt kosten, wie das Infrastrukturministerium am Montag mitteilte. Die eingeschossige Garage sichere die Leistungsfähigkeit des Zentralen Fahrdiensts, sagte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) vor der Grundsteinlegung am Montag. Mit dem Neubau würden die benötigten Kapazitäten für den Fahrdienst geschaffen, so Finanzministerin Heike Taubert (SPD).
Der Zentrale Fahrdienst transportiert Material, Akten und andere Post zwischen Ministerien, Gerichten, Finanzämtern und anderen Dienststellen des Landes. Etwa 1,45 Millionen Sendungen transportieren die Fahrzeuge so laut Website des Finanzministeriums jährlich. Zudem vergibt und verwaltet der Fahrdienst Selbstfahrer-Dienstfahrzeuge.
Der Fahrdienst ist auf dem Behördencampus angesiedelt, der früher ein Wehrmachts- und später ein NVA-Kasernen-Standort war. Die Gebäude wurden in den 1990er Jahren für das Finanzministerium und die Landesfinanzdirektion hergerichtet, hieß es. Dienstfahrzeuge und Zubehör wurden bislang in den alten Panzerhallen untergebracht. Diese zu sanieren sei aber nicht mehr wirtschaftlich. Daher soll auf 2400 Quadratmetern die neue Großgarage entstehen. Auf dem Dach sei eine Photovoltaikanlage geplant. Die Arbeiten sollen im Herbst 2024 enden.
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