FSV Zwickau gewinnt glücklich 2:0 gegen Ingolstadt
Mit dem erlösenden Kopfball-Treffer von Robin Ziegele in der 89. Minute und dem Tor in der Nachspielzeit von Jan-Marc Schneider hat Drittliga-Schlusslicht FSV Zwickau einen Befreiungsschlag gelandet. Die enttäuschenden Westsachsen waren über 90 Minuten die schwächere Mannschaft, jubelten dann aber mit zwei späten Toren über den 2:0 (0:0)-Sieg über den FC Ingolstadt. Für Neu-Trainer Ronny Thielemann war es der erst zweite Sieg im sechsten Spiel. Der Zweitliga-Absteiger aus Ingolstadt kommt unter Neu-Trainer Guerino Capretti nicht richtig voran, kassierte seine fünfte Niederlage in Serie.
Die Westsachsen begannen vor 4040 Zuschauern agil, hatten aber zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive. So kam Ingolstadt nach gut einer halben Stunde besser ins Spiel. Doch auch die Schanzer waren am Ende zu harmlos vor dem FSV-Tor. Das rächte sich. Nach Ziegele traf der eingewechselte Jan-Marc Schneider in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 2:0.
Nach dem Wechsel waren die Ingolstädter die bessere Mannschaft, doch FSV-Torhüter Johannes Brinkies verhinderte erst gegen den agilen Marcel Costly (54.) und dann gegen Pascal Testroet (60.). Der Stürmer hatte dann im Nachsetzen aus Nahdistanz erneut die Führung auf dem Fuß, nachdem Patrick Schmidt zuvor nur an die Latte köpfte. Doch Brinkies parierte mit einem Blitzreflex. Als Zwickau sich schon mit dem Punkt zufriedengab, gelang dann noch der späte Doppelpack,
© dpa-infocom, dpa:230326-99-95401/2