Freude von neuer Weinprinzessin «nicht zu bändigen»
Die neue Deutsche Weinprinzessin Luise Böhme aus Sachsen-Anhalt kann ihre Freude über den Titel auch einen Tag nach der Wahl «noch nicht bändigen.» «Das ist unglaublich schön, ich hab's noch nicht realisiert», sagte die 22-Jährige aus Kirchscheidungen im Burgenlandkreis am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg. Böhme stammt aus der Weinanbauregion Saale-Unstrut und war am Freitagabend gemeinsam mit Juliane Schäfer (25; Anbaugebiet Rheinhessen) zur Deutschen Weinprinzessin gewählt worden. Sie werden die neue Deutsche Weinkönigin Katrin Lang (23; Weinanbaugebiet Baden) nun ein Jahr lang als Botschafterin des deutschen Weins unterstützen und auch einzeln Termine wahrnehmen.
«Wir hatten schon die erste Einführung», sagte Böhme. «Man ist sofort im Amt.» In den kommenden Tagen stehe auch viel Social Media auf dem Programm. «Katrin steht ganz klar im Fokus», sagte die Tochter eines Winzers. «Man wird uns vor allem als Trio sehen, aber auch als Duo und einzeln. Wichtig ist die Botschaft und das Repräsentieren.»
Am Freitagabend waren fünf junge Frauen im pfälzischen Neustadt an der Weinstraße bei der Wahl zur 74. Weinkönigin angetreten. Sie vertritt für ein Jahr rund 15.000 deutsche Winzerinnen und Winzer. Die fünf Kandidatinnen mussten unter anderem Weinsorten bei einer Blindverkostung erkennen und Schlagfertigkeit unter Beweis stellen. Die Deutsche Weinkönigin wirbt seit 1949 für die Branche. Insgesamt gibt es in Deutschland 13 Weinanbaugebiete.
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