Freiwillige treffen sich zu Naturschutz-Aktion
Etwa 20 Freiwillige sind am Sonntag in Wurzbach-Titschendorf (Saale-Orla-Kreis) zusammengekommen, um an einer Aktion des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) Thüringen teilzunehmen. Im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Thüringen und Bayern wollen sie etwa den Umgang mit der Sense kennenlernen, wie der BUND mitteilte. Gelegenheit dazu bekommen sie bei der Bergwiesenmahd am «Grünen Band», dem größten Nationalen Naturmonument in Deutschland. Es liegt auf dem Gebiet der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Geplant ist eine Einführung in die traditionelle Wiesenmahd mit der Handsense durch Sensenlehrer Mario Knoll aus Crimmitschau. Dabei können die Freiwilligen den Angaben zufolge am Montag selbst Hand an die artenreichen Bergwiesen im Pfaffengrund bei Rodacherbrunn legen. Sensen und Arbeitsgeräte werden zur Verfügung gestellt. Vorgesehen sind bei der knapp einwöchigen Aktion zudem Exkursionen am «Grünen Band», bei denen seltene Tier- und Pflanzenarten und Relikte der deutschen Teilung erkundet werden.
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