Flüchtlingsgipfel stellt 16 Thesen zur Integration vor
Akteure der katholischen Flüchtlingsarbeit treffen sich am Dienstag (12.00 Uhr) in Erfurt zu einer Tagung. Thema des sechsten sogenannten Flüchtlingsgipfels der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ist unter anderem die Situation und der Umgang mit Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine. In der katholischen Bildungsstätte Sankt Martin in Erfurt werden rund 100 Experten und Ehrenamtliche aus ganz Deutschland erwartet. Vorbereitet wird die Tagung vom Hamburger Erzbischof Stefan Heße, dem Sonderbeauftragten der Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen. Im zweiten Teil der Veranstaltung soll eine neue Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz mit 16 Thesen zur Integration vorgestellt und diskutiert werden. In einer Podiumsdiskussion stellen sich zudem Thüringens Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, Mirjam Kruppa, die Vorsitzende des Sachverständigenrats für Integration und Migration, Petra Bendel, der Autor und Kriegsflüchtling aus Syrien, Faisal Hamdo und Erzbischof Heße der Frage: «Wo stehen wir in der Flüchtlingsarbeit heute und wo wollen wir hin?» Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) ist ein Zusammenschluss der römisch-katholischen Bischöfe aller Diözesen in Deutschland.
Links
© dpa-infocom, dpa:220502-99-130098/3