Felix Loch holt 14. WM-Sieg: Rodlerinnen feiern Triumph
Die deutschen Rodlerinnen haben bei der WM in Oberhof für einen Vierfach-Triumph im Sprint gesorgt. Mit nur einer Tausendstelsekunde Vorsprung sicherte sich Dajana Eitberger auf ihrer Heimbahn am Freitag den ersten WM-Titel ihrer Karriere. Die Thüringerin, die für den RC Ilmenau startet, benötigte 26,204 Sekunden. Zweite wurde Julia Taubitz (WSC Oberwiesenthal/26,205) vor Anna Berreiter (26,232). Knapp an der Bronzemedaille vorbei fuhr Merle Fräbel (26,248).
Eine Tausendstel sei nichts, meinte Eitberger über ihr Herzschlagfinale, «im Prinzip sind wir die gleiche Zeit gefahren, diesmal war das Glück auf meiner Seite. Ich habe mir das in den letzten Jahren hart erkämpft.» Julia Taubitz war auch mit Silber glücklich: «Das Ziel war eine Medaille», das habe sie erreicht «und bin damit wirklich sehr zufrieden», sagte die 26-Jährige. Nun sei der erste Druck raus. «Von daher freue ich mich, morgen nochmal neu anzugreifen.» Die Hauptrennen der Einsitzerinnen finden am Samstagmittag statt.
Felix Loch komplettierte die deutschen Erfolge. Mit einem überragenden Lauf sicherte sich der Berchtesgadener in 33,544 Sekunden seinen insgesamt 14. Weltmeistertitel. Hinter ihm landete der Österreicher Jonas Müller (+0,073 Sekunden) auf Platz zwei, knapp vor Lokalmatador Max Langenhan (BRC Friedrichroda/+0,122). Für Loch schloss sich damit ein Kreis, in Oberhof hatte er 2008 seinen ersten WM-Sieg gefeiert. Im Hauptrennen am Sonntag zählen die beiden Deutschen ebenfalls zu den Favoriten.
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