FC Erzgebirge Aue formuliert kurzfristige Kernziele
Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue hat nach der völligen Umstrukturierung des Vereins im November eine erste Zwischenbilanz der Gremien gezogen und Kernziele bei der Sanierung des Clubs formuliert. Kurzfristig will der FC Erzgebirge geordnete und transparentere Strukturen mit klarer Aufgabentrennung, Schnittstellendefinitionen, Kompetenzen sowie Entscheidungs- und Dokumentationsprozessen im Verein schaffen, heißt es in einem auf der Internetseite veröffentlichten Schreiben. Außerdem soll die wirtschaftliche Stabilisierung des Vereins auf Basis von zu schaffender Klarheit über die bestehende Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätslage sowie einer belastbaren Finanz- und Ergebnisplanung vorangetrieben und die Wiederherstellung der sportlichen Leistungsstärke der Lizenzspielermannschaft mit dem unbedingten kurzfristigen Ziel des Klassenerhalts in der 3. Liga forciert werden.
Bei den Auern hatte es nach der jahrelangen Dominanz der Brüder Uwe und Helge Leonhardt im Herbst einen kompletten personellen Umbruch gegeben. Vorstand und Aufsichtsrat sind nahezu komplett neu besetzt, Roland Frötschner heißt der neue Präsident, Matthias Heidrich ist Sportgeschäftsführer, Olaf Albrecht der neue Geschäftsführer sowie Pavel Dotchev wieder Trainer.
«Vieles muss irgendwie gleichzeitig passieren, doch nicht alles lässt sich sofort klären und umsetzen. Viele Aufgaben, wie das anstehende Zulassungsverfahren für die 3. Liga oder auch die Kaderplanung für die kommende Saison stehen noch vor uns. Um eins muss sich aber kein Mitglied Sorgen machen - wir alle kennen unsere Verantwortung und wollen unseren Verein mit aller Kraft wieder auf stabile Füße stellen», heißt es in der Weihnachts- und Neujahrsbotschaft des Vereins.
Links
© dpa-infocom, dpa:221227-99-27517/2