Experten untersuchen Heidecksburg-Marstall für Sanierung
Die Vorarbeiten für die Sanierung des Marstalls auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt haben begonnen. Dafür werden Experten zum Beispiel den Bauphasen des jahrhundertealten Gebäudes nachspüren, wie es in einer Mitteilung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten von Dienstag heißt. Das Schloss im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt ist auch der Sitz der Stiftung. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen für die Grundsanierung des Marstalls genutzt werden.
In dem Gebäude an der Nordseite des Schlosshofs waren einst Pferdeställe und Bedienstete untergebracht. «Die Hippomanie, die Leidenschaft für Pferde, hatte auf Schloss Heidecksburg lange ihren festen Platz», so die Mitteilung. Die Pferdezucht und Dressur haben am Hof der Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt eine wichtige Rolle gespielt.
Für die Arbeiten kann die Stiftung auf Gelder aus einem Sonderinvestitionsprogramm zurückgreifen. Bund und Land stellen der Stiftung 200 Millionen Euro zur Verfügung, um Kulturdenkmäler in Schuss zu bringen. Dabei gehe es bis 2027 um 23 Einzelprojekte in ganz Thüringen.
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