Evangelische Kirchengemeinden laden zu Friedensgebeten ein
Mit Friedensgebeten wollen mehrere Kirchengemeinden und Kirchenkreise in Thüringen Zeichen gegen die gesellschaftliche Spaltung und für Versöhnung setzen. Regelmäßige Friedensgebete gebe es unter anderem in Weimar, Mühlhausen und Seebergen, wie die Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Dienstag mitteilte.
Es gehe um das Hinhören und darum, auch unterschiedliche Wahrnehmungen auszuhalten. Die Gläubigen könnten im Gebet um ein friedliches Miteinander ihre Anliegen vor Gott bringen. «Das kann helfen, damit wir auch in einer anhaltend belastenden Situation und trotz unterschiedlicher Überzeugungen respektvoll und in gegenseitiger Achtung miteinander umgehen», erklärte Pfarrer Sebastian Kircheis aus Weimar. Bisher seien mittwochs auf dem Herderplatz 100 bis 150 Menschen dabei gewesen.
In Mühlhausen gibt es das Angebot eines Friedensgebets seit drei Wochen. Ähnlich in Seebergen (Landkreis Gotha), wo donnerstags nicht nur die Corona-Pandemie Thema ist, sondern «alles, wo Unfrieden herrschen kann».
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