Energiespeicher-Forschung: 2,5 Millionen Euro für Jena
Ein Forschungsvorhaben für Batterien der Zukunft am Zentrum für Energie und Umweltchemie der Universität Jena wird vom Europäischen Forschungsrat über fünf Jahre mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Mit dem Geld sollen acht Stellen für Forschende sowie zwei Stellen für Technikpersonal neu geschaffen werden, wie die Friedrich-Schiller-Universität am Donnerstag mitteilte. Um die Energiewende möglich zu machen, müssten leistungsfähige Speicher entwickelt werden.
Das Team um den Chemiker und Materialwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Schubert forscht zu sogenannten Redox-Flow-Batterien. Die Systeme haben den Angaben zufolge im Labor ihre Funktionsfähigkeit bereits unter Beweis gestellt. Allerdings wiesen sie bisher noch deutliche Einschränkungen hinsichtlich Kapazität, Lebensdauer und Temperaturstabilität auf. Solche Einschränkungen sollen im neuen Projekt «FutureBAT» reduziert und im Idealfall beseitigt werden.
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