Energie- und Lebensmittelpreise treiben Inflation
Weiter steigende Preise für Energie und Nahrungsmittel haben auch im August in Thüringen die Inflation angetrieben. Die Jahresteuerungsrate kletterte auf 8,0 Prozent nach 7,6 Prozent im Juli, wie das Landesamt für Statistik am Montag in Erfurt mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im August um durchschnittlich 0,3 Prozent.
Energieprodukte hätten sich gegenüber dem Vorjahr um 33,9 Prozent verteuert, hieß es weiter. Die stärksten Anstiege verzeichneten Heizöl (plus 114,2 Prozent), Fernwärme (plus 62,9 Prozent), Gas (plus 55,4 Prozent) sowie feste Brennstoffe (plus 52,2 Prozent). Kraftstoffe erhöhten sich im Jahresvergleich um 17,3 Prozent.
Weitere überdurchschnittliche Preiserhöhungen wurden der Mitteilung nach bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken mit einem Plus von 17,3 Prozent festgestellt. Deutlich über dem Vorjahresniveau hätten die Preise für Speisefette und Speiseöle (plus 47,6 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (plus 29,2 Prozent), Brot und Getreideerzeugnisse (plus 19,0 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (plus 17,6 Prozent) gelegen.
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