Eisenach siegt überraschend gegen die Rhein-Neckar Löwen
Der ThSV Eisenach bleibt zu Hause eine Macht. In der Werner-Aßmann-Halle gewann der Handball-Bundesligist am Montagabend überraschend gegen die favorisierten Rhein-Neckar Löwen 29:26 (13:13). Vor 3150 lautstarken Zuschauern avancierte Eisenachs Alexander Saul mit sieben Toren zum besten Werfer der Heimsieben. Weniger glücklich verlief aus ThSV-Sicht die Auslosung der Achtelfinalspiele des DHB-Pokals in der Halbzeitpause: Die Thüringer müssen am 12. oder 13. Dezember statt in der geliebten eigenen Halle auswärts beim HSV Hamburg antreten.
Gegen das Spitzenteam aus Nordbaden fanden die Wartburgstädter besser in die Partie. Zwischenzeitlich führten sie mit drei Toren, dies vor allem, weil Torhüter Matija Spikic gut aufgelegt war und mehr als ein Drittel der Würfe parierte. Kurz vor der Pause kamen die Gäste aber besser ins Spiel und schafften zur Halbzeit ein 13:13.
Der zweite Durchgang wurde deutlich hitziger geführt, Vorteile konnte sich zunächst kein Team erspielen. Erst in den letzten sechs Minuten setzte sich die Mannschaft von ThSV-Trainer Misha Kaufmann langsam ab. In den entscheidenden Momenten fanden die von ihren Fans energisch angetriebenen Gastgeber die besseren Lösungen, was mit dem Sprung auf Tabellenplatz zehn belohnt wurde. Die Rhein-Neckar Löwen, immerhin amtierender Pokalsieger, bleiben Vierter.
Am kommenden Freitag müssen die Eisenacher wieder auswärts ran. Ab 19 Uhr geht es beim Tabellenfünften VfL Gummersbach um Punkte.
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