Sonnenstrahlen dringen durch Wolkenlücken., © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild
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DWD-Bilanz: Drittwärmster Oktober seit Messbeginn

30.10.2023

Der Oktober in Thüringen ist nach einer vorläufigen Bilanz in diesem Jahr der drittwärmste seit Messbeginn 1881 gewesen. Im Mittel lag die Temperatur bei 11,7 Grad Celsius und damit leicht unter dem deutschlandweiten Mittel von 11,9 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag nach ersten Auswertungen seiner rund 2000 Messstationen mitteilte. Neben außergewöhnlich milden Temperaturen mit sommerlichen Nuancen habe sich der Monat zudem sehr nass präsentiert. So seien in Thüringen 75 Liter pro Quadratmeter registriert worden - der Sollwert liege im Oktober bei lediglich 48 Litern.

Währenddessen habe die Sonne sich insgesamt nur 95 Stunden lang blicken lassen. Der vieljährige Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 liege bei 107 Sonnenstunden. Die Vegetation habe sich «nur zögerlich herbstlich gekleidet», hieß es. Der Temperatursturz zur Monatsmitte sei kaum ins Gewicht gefallen. Im Thüringer Wald seien die Temperaturen an vier Tagen auch mal in den Frostbereich gefallen.

Deutschlandweit war der Oktober den Meteorologen zufolge der regenreichste seit 2002 und einer der fünf wärmsten Oktober seit 1881. Mit rund 100 Litern pro Quadratmeter seien knapp 80 Prozent mehr Niederschlag gefallen als in der Referenzperiode 1961 bis 1990.

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