Ein Mitglied der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) steht in einem Strandbad am Ufer., © Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild
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DLRG: Neun Menschen bislang in diesem Jahr ertrunken

13.09.2023

In Thüringen sind in diesem Jahr bislang neun Menschen ertrunken. Bis zum Stichtag 10. September kamen fünf Menschen in Seen und drei Menschen in Flüssen ums Leben, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Mittwoch in einer Auswertung zum Ende der Badesaison mitteilte. Im August war zudem ein acht Jahre altes Mädchen in Sondershausen (Kyffhäuserkreis) in einem privaten Swimmingpool ertrunken. Im vergangenen Jahr hatten sich bis Ende der Badesaison in Thüringen acht Todesfälle durch Ertrinken ereignet.

In Schwimmbädern gab es laut DLRG keine tödlichen Badeunfälle. Fünf tödlich im Wasser Verunglückte waren weiblich, vier männlich. Betroffen waren nahezu alle Altersgruppen, wobei bei den 26- bis 30-Jährigen zwei Todesfälle verzeichnet wurden. Drei Ertrunkene waren zwischen 71 und 95 Jahre alt. Im Januar hatte sich in Thüringen ein besonders tragischer Fall ereignet: Eine 22 Jahre alte Frau und ihr 13 Jahre alter Bruder waren auf einem zugefrorenen See im Landkreis Hildburghausen eingebrochen und ertrunken.

Bundesweit zählte die DLRG bis zum Ende der Badesaison 263 Todesfälle im Wasser. Überdurchschnittlich häufig seien Menschen zwischen 21 und 39 Jahren (61) sowie in der Altersgruppe ab 60 Jahre betroffen gewesen (75), teilte sie mit. Bei jungen Erwachsenen spielten demnach oft Leichtsinn und Übermut eine Rolle, häufiger auch Drogen und Alkohol. Bei älteren Menschen wiederum seien oft gesundheitliche Probleme die Ursache.

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