DLRG: Bislang weniger Tote in Thüringens Gewässern als 2022
In Thüringen sind innerhalb der ersten sieben Monate des laufenden Jahres weniger Menschen in Schwimmbädern, Flüssen und anderen Gewässern gestorben als 2022. Bis zum Stichtag am 25. Juli gab es fünf solcher Todesfälle, ein Jahr zuvor waren es sieben gewesen. Das geht aus Angaben hervor, die die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Hamburg veröffentlichte. Drei Menschen starben demnach im genannten Zeitraum in Thüringen in Seen und zwei in Flüssen.
Auch bundesweit gab es weniger Tote: 192 - das sind 21 weniger als im Vorjahreszeitraum. «Der Sommer macht nun schon eine längere Pause. Andernfalls läge die Zahl der Ertrunkenen sicher nahe der des Vorjahres», sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Im gesamten Jahr 2022 starben mindestens 355 Menschen in Deutschland in Schwimmbädern, Seen und anderen Gewässern, das waren 56 mehr als im Jahr davor. In Thüringen waren es 2022 mindestens neun Menschen und damit sieben mehr als noch im Jahr 2021 gewesen.
Ein besonders tragischer Fall ereignete sich in Thüringen im Januar 2023: Eine 22 Jahre alte Frau und ihr 13 Jahre alter Bruder waren auf einem zugefrorenen See im Landkreis Hildburghausen eingebrochen und ertrunken.
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