Eine Bedienung wischt einen Tisch in einem Restaurant ab., © Hannes P Albert/dpa/Archivbild
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Dehoga: Steigende Mehrwertsteuer kostet Existenzen

17.11.2023

Die Thüringer Kneipenlandschaft könnte noch stärker ausgedünnt werden. Dass die Mehrwertsteuer wie von der Ampelkoalition beschlossen ab Januar wieder von 7 auf 19 Prozent steige, koste Existenzen, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands in Thüringen, Dirk Ellinger, am Freitag. Er gehe davon aus, dass etwa fünf Prozent der Unternehmen dichtmachen müssten. Im Moment gebe es etwas weniger als 4000 gastronomische Betriebe im Freistaat. «Das wird weiter dazu führen, dass wir leider ein Kneipensterben haben. Und das vor allem im ländlichen Raum.»

Essen zum Mitnehmen, im Supermarkt oder bei der Lieferung wird mit sieben Prozent besteuert. Um die Gastronomie während der Corona-Krise zu entlasten, wurde der Steuerersatz auch für Speisen in Restaurants und Cafés vorübergehend von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Die Regelung wurde wegen der Energiekrise mehrmals verlängert, zuletzt bis Ende dieses Jahres.

© dpa-infocom, dpa:231117-99-987023/2

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