Proben für Corona-Tests werden für die weitere Untersuchung vorbereitet., © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/Symbolbild
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Corona-Inzidenz in Thüringen bei 611,7

20.04.2022

In Thüringen liegt die Corona-Inzidenz deutlich unter den Bundesdurchschnitt. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) betrug der Sieben-Tage-Wert je 100 000 Einwohner am Mittwoch 611,7 - nach 521,6 am Dienstag und 722,5 am Montag. Binnen 24 Stunden wurden den Angaben zufolge 6063 Neuinfektionen gemeldet, am Vortag waren es 3259 Fälle gewesen. Es ist davon auszugehen, dass die Daten verzerrt sind, da viele Gesundheitsämter über das Osterwochenende keine Zahlen übermittelt haben und Fälle erst nachträglich gemeldet werden. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut am Mittwoch bei 688,3.

Die thüringenweit wie auch deutschlandweit höchste Inzidenz mit knapp 1762 wies das RKI am Mittwoch für den Landkreis Greiz aus. In Erfurt, längere Zeit bundesweiter Hotspot, lag der Wert bei rund 1272. Trotz des noch immer relativ hohen Wertes sprach die Stadtverwaltung am Mittwoch von einer sich entspannenden Lage. In den zuletzt stark belasteten Krankenhäusern herrsche weitgehend wieder Normalbetrieb, teilte die Stadt mit. Für den Landkreis Altenburger Land wurde die geringste Inzidenz ausgewiesen - dort waren es 149,4 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner und in den vergangenen sieben Tagen.

Landesweit erhöhte sich die Zahl der wöchentlichen Klinikfälle im Zusammenhang mit Corona im Vergleich zum Dienstag wieder leicht. Das Gesundheitsministerium meldete rund 9 Fälle je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Am Dienstag hatte der Wert bei 6,6 gelegen. 53 Covid-19-Patienten wurden intensivmedizinisch behandelt - bei 486 belegten Intensivbetten insgesamt.

Binnen eines Tages wurden in Thüringen weitere 22 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Insgesamt starben seit Pandemiebeginn 6982 mit dem Coronavirus infizierte Menschen.

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