Christopher Street Day: Bunte Demo für Vielfalt geplant
Für mehr Akzeptanz und gegen die Diskriminierung queerer Menschen wollen am Samstag in Erfurt die Teilnehmenden des Christopher Street Days (CSD) auf die Straße gehen. Vom Bahnhof aus soll die Demonstration nach einer Kundgebung (13.00 Uhr) zum Domplatz ziehen. Die Polizei geht von etwa 2000 Beteiligten aus. Im Anschluss ist unter anderem ein Straßenfest auf dem Anger geplant.
«Es ist uns ein großes Anliegen, mit Blick auf die Thüringer Landtagswahl 2024, auf die zunehmenden rechten Strömungen in Politik und Gesellschaft aufmerksam zu machen», heißt es auf der Website der Organisatoren. Es gehe aber auch darum, etwa die Sicherheit von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans-, queeren sowie intergeschlechtlichen Menschen (LSBTQI) stärker in den Fokus der öffentlichen Debatte zu nehmen.
Der CSD erinnert an die Aufstände der queeren Community in der Christoper Street in New York City (USA) von 1969 und steht für die Sichtbarmachung und Gleichstellung von queeren Menschen.
Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.
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