Ein Mann trägt Handschellen., © Stefan Sauer/dpa/Illustration
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Bundespolizei fasst mutmaßlichen Intensivtäter

07.01.2024

Weil er in Erfurt einen schweren Raub begangen haben soll, ist ein erst kurz vor Weihnachten aus dem Gefängnis Entlassener wieder in Untersuchungshaft gelandet. Der 27-Jährige soll am Hauptbahnhof einen 34 Jahre alten Mann angegriffen und dessen Geldbeutel gestohlen haben, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Die Beamten fanden bei dem mutmaßlichen Angreifer ein geöffnetes Taschenmesser im Hosenbund. Sie entdeckten auch eine geringe Menge Haschisch sowie den vom Opfer vermissten Geldbetrag.

Bei den Ermittlungen zu der Tat von Samstag stellte sich heraus, dass es sich bei dem mutmaßlichen Räuber um einen sogenannten Intensivtäter handelte. Allein bei der Bundespolizei soll der Mann bereits in etwa 50 Fällen in Erscheinung getreten sein, hieß es. Zudem sei er erst kurz vor Weihnachten aus einer Leipziger Justizvollzugsanstalt entlassen worden. Ein Richter ordnete den Angaben nach am Sonntag Untersuchungshaft wegen schweren Raubs gegen den 27-Jährigen an. Im Anschluss wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt Tonna verbracht.

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