BUND: Klimaschutz bei Energiekrise-Maßnahmen notwendig
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BUND: Klimaschutz bei Energiekrise-Maßnahmen notwendig

22.10.2022

Die Umwelt- und Naturschutzorganisation BUND Thüringen warnt davor, unterschiedliche Krisen in Konkurrenz zu setzen. Es brauche massive Investitionen in erneuerbare Energien und dauerhafte Energieeinsparung - ohne dass Klimakrise, Artensterben und soziale Sicherheit gegeneinander ausgespielt würden, sagte Geschäftsführer Sebastian König im Rahmen der Landesversammlung am Samstag in Erfurt. Der Landesverband setze sich daher weiter entschieden für ein Ende der Nutzung fossiler Energien ein. Alle politischen Maßnahmen sollten sich an den Prinzipien von ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit, Zukunftsverträglichkeit und Resilienz orientieren.

«Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zeigt uns die Versäumnisse der letzten Jahre deutlich auf», sagte der Vorsitzende des BUND Thüringen, Robert Bednarsky. Jene, die am dringendsten Unterstützung brauchten, müssten zielgerichtet entlastet werden. Getroffene Maßnahmen dürften jedoch «nicht unsere Lebensgrundlage aufs Spiel setzen».

Die Mitglieder des Landesverbands sprachen sich geschlossen dafür aus, den Ausbau von naturverträglichen erneuerbaren Energien zu beschleunigen und Ökosysteme zu stärken. Eine ökologisch und nachhaltig soziale Energieversorgung schaffe langfristig soziale Sicherheiten.

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© dpa-infocom, dpa:221022-99-222035/2

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