Betrüger erbeuten zweimal 100.000 Euro in Thüringen

Zwei Männer aus Thüringen sind von unterschiedlichen Betrügern um jeweils 100.000 Euro gebracht worden. Die 100.000 Euro eines 71-Jährigen aus Suhl konnten jedoch zurückgeholt werden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Das Geld des anderen Mannes, der aus Gumpelstadt kommt, ist allerdings weg.

Der 71-Jährige hatte vergangene Woche von seiner Bank eine neue Kreditkarte bekommen. Eine unbekannte Frau rief ihn daraufhin an und gab sich als Bankmitarbeiterin aus. Im Laufe des Gesprächs übermittelte der 71-Jährige eine TAN. Kurze Zeit später wurden von seinem Konto 100.000 Euro abgebucht. Da der Senior sich sofort an die Polizei wandte, wurde das Geld von Beamten der Kriminalpolizei zurückgeholt. Vermutlich hatten die Betrüger versucht, das Geld bei einer Bank im rheinland-pfälzischen Montabaur abzuheben.

Der Mann aus Gumpelstadt (Wartburgkreis) hatte seit Juli für eine angebliche Geldanlage immer wieder Geld auf ein ausländisches Konto überwiesen. Zudem gestattete der Mann den Betrügern durch mehrere Telefonate einen Fernzugriff auf sein Konto. Am Freitag entschied er sich, den Betrug anzuzeigen, seine 100.000 Euro konnten jedoch nicht mehr zurückgeholt werden.

Die Polizei warnt eindringlich davor, auf Betrüger hereinzufallen und sensible Daten herauszugeben.

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