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Bergner will mit Meuselwitz zum Abschied Überraschung landen

19.05.2022

Die Favoritenrolle beim Fußball-Landespokal in Thüringen ist eindeutig vergeben. Wenn am Samstag (14.15 Uhr/MDR) in Gera das Finale zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem ZFC Meuselwitz ausgetragen wird, sind die Blau-Gelben vom Papier her im Vorteil. Jena steht als Tabellenzweiter in dieser Saison nicht nur in der Regionalliga Nordost besser da als der Tabellen-14. aus Meuselwitz, auch der Direktvergleich spricht für den FCC, der die vergangenen vier Begegnungen beider Teams für sich entscheiden konnten. Ebenso sieht es bei der Pokalstatistik aus, die Jena mit elf Titeln anführt. Der ZFC konnte erst zweimal in seiner Vereinsgeschichte die Trophäe mitnehmen.

«Trotzdem ist es ein Endspiel und beide Teams fangen bei Null an», sagte Jenas Kapitän Bastian Strietzel bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Das bestätigte auch Trainer Andreas Patz. Nach der Niederlage gegen Union Fürstenwalde im abschließenden Regionalliga-Spiel betonte der Coach, dass der Titelverteidiger «wieder alles reinhauen» müsse, um sich mit einem Sieg erneut für den DFB-Pokal zu qualifizieren.

Meuselwitz hat für sich die Außenseiterrolle angenommen. «Ein Finale will man natürlich gewinnen. Dafür brauchen wir allerdings einen sehr, sehr guten Tag und etwas Glück», sagte Trainer David Bergner und ergänzte: «Aber am Ende liegt es an uns. Wenn wir es wollen, mit allem was wir haben, das Spiel angehen und es genießen, werden wir sicher eine Möglichkeit haben.» Für Bergner wird es das letzte Spiel beim ZFC sein. Seinen Vertrag in Meuselwitz hat er nicht verlängert. «Das ändert für mich aber nichts. Ich will immer gewinnen», sagte er.

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© dpa-infocom, dpa:220519-99-348591/2

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