Bayer investiert rund 35 Millionen Euro in Weimarer Werk
Der Pharma- und Pflanzenschutzkonzern Bayer erweitert sein Werk in Weimar. Bis zum Jahr 2025 sollen rund 35 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung der Verpackungsanlagen investiert werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch zum Start für die Erweiterungs- und Umbauarbeiten mit. Damit sollen den Angaben nach bestehende Verpackungsstrecken verlängert und Platz für zusätzliche Linien geschaffen werden. Die Besonderheit dabei sei, dass die Bauphase während voller Produktionsauslastung erfolge.
Geplant ist den Angaben nach eine Vergrößerung der bestehenden Gebäudeflächen in Weimar um 30 Prozent. Damit einher gingen eine Steigerung der Produktionsmengen und mehr Arbeitsplätze. Nähere Angaben dazu wurden nicht gemacht. In Weimar produzieren derzeit nach Unternehmensangaben rund 570 Mitarbeiter Hormontabletten für den nationalen und internationalen Markt. Angaben dazu, wieviele Antibabypillen jährlich das 1994 eröffnete Werk verlassen, wurden ebenfalls nicht gemacht.
Die Investitionszusage von Bayer in Weimar ist Teil einer von Vorstand und Arbeitnehmervertretung geschlossenen Gesamtbetriebsvereinbarung. Bayer erzielte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr mit rund 101.000 Beschäftigten einen Umsatz von 50,7 Milliarden Euro.
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