Arbeiter stehen auf einer Baustelle eines Wohngebäudes., © Soeren Stache/dpa-zentralbild/dpa/Symbolbild
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Bautrend: Mehr Wohnungen, weniger Einfamilienhäuser

20.04.2022

In Thüringen wurden zu Jahresbeginn deutlich weniger Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser erteilt als Anfang 2020. Gleichzeitig wurde grünes Licht für mehr Miet- und Eigentumswohnungen gegeben, wie aus Zahlen des Statistischen Landesamtes von Mittwoch hervorgeht. Demnach wurden in den ersten beiden Monaten von den Behörden im Freistaat insgesamt 750 Bauanträge für 824 Wohnungen genehmigt, 678 Neubauprojekte und 46 Wohnungen durch Aus- und Umbau.

Darunter waren 260 Einfamilienhäuser, 12,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, 40 Wohnungen in Zweifamilienhäusern wurden beantragt, ein Rückgang von 16,7 Prozent. In Mehrfamilienhäusern und damit für Miet- oder Eigentumswohnungen gab es Genehmigungen für 375 Wohnungen, ein Plus von 182 Wohnungen und damit eine Verdopplung zum niedrigen Niveau im Januar und Februar 2020.

Rein rechnerisch waren neue Wohnungen im Schnitt 110 Quadratmeter groß, in Einfamilienhäusern waren es durchschnittlich 147 Quadratmeter. Nach den Zahlen des Landesamtes wurden von den Bauherren für die Projekte 127 Millionen Euro an Investitionen veranschlagt. Die Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche hätten in Einfamilienhäusern im Schnitt bei 1810 Euro gelegen.

© dpa-infocom, dpa:220420-99-976293/2

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